Digitale Medizin — Pro und Kontra

Wenn man sich die Geschichte der Medizin von der Antike bis heute anschaut, sieht man Entwicklungen, die auch die alten Ägypter mit Ehrfurcht betrachtet hätten. Einer der berühmtesten Ärzte war Hippokrates von Kos und viele Wissenschaftler führten nach seinem Tod dessen Forschungen fort. Noch heute gelten seine Erkenntnisse als bahnbrechend. Jede Epoche hat medizinische Errungenschaften und gelehrte Ärzte, deren Ideen bis heute in medizinische Fortschritte mit einbezogen werden.

Richtungsweisende Impulse im 20. Jahrhundert

In jedem Zeitalter gab es stetig medizinische Verbesserung zum Wohle der Menschen. Beispielsweise die Entdeckung der Röntgenstrahlung durch Wilhelm Conrad Röntgen, die erste Herz-Lungen-Maschine von Maximilian von Frey und Max von Gruber oder die erste erfolgreiche Herztransplantation von Christiaan Barnard. Jedoch würden diese Herren nicht schlecht staunen, was heutzutage alles möglich ist.

Künstliche Intelligenz

Präzise Eingriffe im OP durch Roboter und die Wundheilung dank elektronischer Pflaster auf dem Tablet kontrollieren (wird derzeit erforscht) — was wird die Künstliche Intelligenz noch alles machen. Vielleicht zu Kindergeburtstagen eine köstliche Einhorn Torte backen, die heute noch gestresste Eltern backen müssen.

Bei allem gibt es eine wichtige Frage: Kann die künstliche Intelligenz auch Fehler machen?

Digitalisierung auf dem Vormarsch

Wenn Patienten ihre Wundheilung mittels Klingeln auf dem Computer des Arztes kontrollieren lassen können, ohne dass er sich direkt vorstellen muss — ein unglaublicher Gedanke. Dies spart vielleicht Zeit und auch die Nerven, käme aber dabei das persönliche Auge-in-Auge Gespräch nicht zu kurz? Oder überwiegen doch die Bequemlichkeit und die Zeitersparnis?

Ärzte können heute mittlerweile nahezu alles auf dem Computer ansehen wie 3-D-Ansichten einzelner Körperregionen, Röntgenbilder und vieles mehr. Der Arzt kann mittels innovativer Technik alle Bilder heranzoomen und detailliert betrachten.

Ärzte müssten infolge der Digitalisierung nicht mehr an einem Tisch zusammenkommen. Alle Daten werden elektronisch an den entsprechenden Mitstreiter gesandt, natürlich im Einverständnis des Patienten. Besprechungen erfolgen dann über eine Telefonkonferenz. Bei allem steht auch die Frage im Raum: Möchten das Patienten so?